Innenarchitektur | Verkauf und Präsentation
Juwelier Müller
Innenarchitektur | Verkauf und Präsentation
Juwelier Müller
Ein Generationenwechsel in der Firma war Anlass für das Familienunternehmen eine neue Präsentationsform zu suchen. Die Lage des Juweliergeschäftes macht es möglich, dreiseitig Schaufensterflächen zu generieren, mit der daraus resultierenden Schwierigkeit für den Innenraum, eine Ausstellung ohne geschlossene Flächen zu entwickeln. Die Lösung waren fahrbare Vitrinenwände direkt hinter den Schaufenstern. Eine dritte statische Vitrinenwand schließt den Verkaufsraum zu den Nebenräumen ab. Alle drei Schauvitrinen wurden mit Stucco-Lustro in perlweiß beschichtet. Der Natursteinboden zusammen mit den gespachtelten Oberflächen kontrastiert mit den Möbeln aus Nußbaum. Die seitlichen Fenster geben keinen Blick in den Innenraum frei, erst beim Eingang wird die Trennung zwischen innen und außen aufgehoben. Mit gut geführtem Licht wird Schmuck perfekt in Szene gesetzt. Alle Präsentationsbereiche sind mit verdeckt angeordneten Spots und die Tische mit blendfreien Pendelleuchten ausgestattet. Die Vitrinenwände werden von einer Lichtaura erhellt, die ihre Farbe wechseln kann. Das Spiel mit den Lichtfarben setzt sich fort bis in die Schaufenster und prägt damit das Erscheinungsbild des Ladenlokals.
Nutzfläche
100m²
Maßnahme
Umbau
Material
Kalksandstein, Spachteltechnik, Glas, Möbel Nussbaumfurnier, Karakulfilz, dynamisches Farblicht
Auftraggeber
Juwelier Müller
Fertigstellung
2003, bei Maucher + Höß
Architektur